Charakteristisch für eine Kurzsichtigkeit bzw. Myopie ist eine Diskrepanz zwischen tatsächlicher Länge des Auges und seiner spezifischen Brechkraft. Da das menschliche Auge in Relation zu seiner Brechkraft objektiv zu lang ist, können Betroffene in der Nähe befindliche Gegenstände gut sehen, wohingegen das Sehen in der Ferne lediglich verschwommen möglich ist.
Risikofaktoren für Kurzsichtigkeit zuverlässig erkennen
Eine objektiv ausgeprägte Kurzsichtigkeit, die mit einem Kennwert in Höhe von rund – 6 Dioptrien einhergeht, beeinflusst die individuelle Augengesundheit nachweisbar negativ und erhöht das Risiko für gesundheitliche Komplikationen und spezielle Krankheitsbilder. Demzufolge begünstigt eine hohe Myopie die Wahrscheinlichkeit für grauen Star, Netzhautablösung, grünen Star sowie eine myope Makuladegeneration. Parallel dazu fördert eine bestehende Myopie die Brillenverordnung in sämtlichen Altersgruppen. Verhaltensbedingte Einflussfaktoren begünstigen ebenso wie die Genetik potentiell die Entstehung der Kurzsichtigkeit.
Folglich tragen eine objektiv zu geringe Tageslichtexposition pro Tag, häufiges Lesen mit verhältnismäßig zu geringem Abstand zu jeweiligen Medium, Naharbeit sowie genetische Faktoren zu der Ausbildung einer etwaigen Kurzsichtigkeit bzw. Myopie bei. Wer sein individuelles Risiko für eine Myopie durchdacht minimieren möchte, sollte seinen Körper pro Tag für mindesten 2 Stunden einer Tageslichtexposition aussetzen, regelmäßige Lesepausen einlegen, die mindestens 30 Minuten umfassen und beim Lesen einen Mindestabstand von mehr als 30 cm zum betreffenden Medium berücksichtigen. Als erster Indikator für eine Myopie gelten Sehprobleme bei Nacht.
Anlassgerecht konzipierte Brille kompensiert zuverlässig Kurzsichtigkeit
Unterstützt durch eine adäquat konzipierte Brille lässt sich die Kurzsichtigkeit angemessen kompensieren, sodass die diesbezüglichen Sehprobleme in den Hintergrund treten. Entsprechende Sehhilfen sind grundsätzlich mit Minusglas ausgestattet. Ein derartiger Aufbau der Gläser nimmt unmittelbar Einfluss auf den Lichteinfall auf die Netzhaut. Gemäß der brillenspezifischen Konstruktion erfolgt eine ganzheitliche Bündelung der einfallenden Lichtstrahlen direkt auf der Netzhaut, sodass sich einfallende Lichtstrahlen konzentriert auf einem Punkt der Netzhaut bündeln bzw. schneiden.
Unterstützt durch die Brille sehen Betroffene im Sinne der Normalsichtigkeit Gegenstände, Konturen und Silhouetten scharf, die sich in der Ferne bzw. nicht in direkter Distanz befinden. Die Maßeinheit Dioptrien belegt transparent den tatsächlichen Schweregrad der Kurzsichtigkeit.
Ab einem Wert von rund -1 Dioptrien sollten kurzsichtige Personen die Brille fortwährend tragen
In diesem Kontext greift die Faustformel; je ausgeprägter die Myopie, umso höher muss der negative Dioptrienwert des Brillenglases sein, um die Kurzsichtigkeit angemessen zu kompensieren. Ab einem Kennwert, der bei einer Dioptrienstärke in Höhe von -<strong>1 oder mehr angesiedelt ist, ist die entsprechende Brille durchgängig zu tragen, um die Sehschwäche zielgerichtet auszuhebeln. Werte, die sich im Bereich von – 5 Dioptrien bewegen, sind als maßgebliche Indikatoren für eine objektiv ausgeprägte Fehlsichtigkeit bzw. Kurzsichtigkeit zu klassifizieren.
Durchdachte Ernährung als Schlüssel zu einer bestmöglichen Augengesundheit
Eine qualitativ hochwertige Ernährung, die eine hohe Konzentration an natürlichen Antioxidantien, sekundären Pflanzenstoffen und Mikro- und Makronährstoffen enthält, übt grundsätzlich einen positiven Effekt auf die individuelle Augengesundheit aus und senkt nachhaltig das Risiko für ein Glaukom ( grauer Star). Medizinischen Studien zufolge dient eine durchdachte Ernährung, die auf frischen, unverarbeiteten und nährstoffreichen Lebensmitteln in Form von Obst, Gemüse, Gewürzen, hochwertigen Pflanzenölen und Tee basiert, als essentieller Baustein für eine erfolgreiche Therapie gegen den grünen Star.
Eine diesbezügliche Sonderstellung nehmen die antientzündlich wirksamen Antioxidantien ein, die freie Radikale und oxidativen Stress bekämpfen, den Zellschutz fördern und Entzündungsgeschehen im Augengewebe zielgerichtet dämpfen. Belastbare wissenschaftliche Studien der Universität Hong Kong stützen die These, dass speziell die im grünen Tee gelösten Antioxidantien in Form der Katechine die Augengesundheit positiv beeinflussen und eine oxidative Stressreduktion im Auge forcieren. Demnach gelangen die antioxidaiv wirksamen Katechine im Nachgang an den Genuss des grünen Tees unmittelbar in Augengewebe, Netzhaut und Linse, wo sie Entzündungsprozesse dämpfen und die zelleigene Durchblutung optimieren. Die in dem grünen Tee gebundenen Katechine fungieren deshalb als Geheimwaffe gegen fortschreitende Durchblutungsstörungen im Auge, die langfristig das Sehvermögen einschränken und die Sehzellen dauerhaft schädigen.
Wer regelmäßig grünen Tee konsumiert, verbessert demzufolge nachweisbar die persönliche Augengesundheit und begünstigt das Abebben von etwaigen Entzündungsprozessen, die sich in Linse, Netzhaut und Augengewebe abspielen. Laut medizinischen Studien, die die Wissenschaftler der Universität zu Hong Kong durchführten, um den gesundheitsfördernden Effekt von grünem Tee auf das menschliche Auge zu untersuchen, zirkulieren die grünen Tee gebundenen Antioxidantien für ein Zeitfenster in Höhe von rund 20 Stunden in Linse, Netzhaut und Augengewebe, wo sie hochgradig entzündungshemmend und zellprotektiv wirken.
Positive Auswirkungen auf die spezifischen Beschwerden, die mit dem Krankheitsbild grüner Star einhergehen, entfalten zudem die sekundären Pflanzenstoffe bzw. Antioxidantien, die in Beerenobst, Gingko oder Kakao natürlich vorkommen. Dank ihrer hochgradig antientzündlichen und antioxidativen Wirkung schützen sie die empfindlichen Sehzellen und verlangsamen das Absterben der Sehnerven. Aufgrund dieser Aspekte präsentieren sich sekundäre Pflanzenstoffe bzw. Antioxidantien als probates Mittel gegen altersbedingte Augenkrankheiten und Sehschwächen.
Sekundäre Pflanzenstoffe wirken zudem natürlich blutdrucksenkend, antithrombotisch, immunstimulierend, antibiotisch und senken das Tumor- und Krebsrisiko.