Die Reinigung der eigenen Brille ist eine Philosophie für sich. Jeder Brillenträger schwört auf verschiedene Wege seine Sehhilfe zu pflegen, damit diese möglichst lange hält. Die Gläser der Brille sind meist mit speziellen Schichten poliert oder bedeckt. Wenn man die Brille auf die falsche Art und Weise reinigt, riskiert man die Beschädigung dieser Schichten. In diesem Artikel nennen wir Ihnen die wichtigsten Tipps, die man beim Putzen und bei der Pflege seiner Brille beachten sollte.
Einige allgemeine Tipps zum Umgang mit der Brille
- Eine Brille sollte immer mit der Glasseite nach oben abgelegt werden – am besten an einem festen Ort bzw. einem Brillenetui
- Niemals sollte die Brille auf die Gläser abgelegt werden, weil das zu Kratzern oder kleinen Beschädigungen führen kann
- Eine Brille sollte möglichst keinen extremen Temperaturen ausgesetzt sein
Je besser Sie Ihre Brille pflegen, desto länger hält diese auch, ohne Kratzer oder Schlieren zu bekommen. Auch beim Putzen kann die Beachtung folgender Tipps zur Langzeitlebigkeit Ihrer Sehhilfe beitragen.
5 Tipps: So putzt man die Brille richtig
Tipp Nr. 1: Brille nur mit Wasser und Spülmittel reinigen
In einer durchschnittlichen Küche befinden sich so ziemlich alle Hilfsmittel, die man zum Reinigen seiner Brille benötigt:
- Wasser
- Spülmittel
- ungebügeltes Geschirrtuch
Um seine Brille einer täglichen Reinigung zu unterziehen, wäscht man den groben Schmutz mit Wasser ab. Danach kann man auch etwas Spülmittel verwenden und es wieder mit Wasser abwaschen. Am besten eignet sich NICHT hautschonendes Spülmittel, da es keinen Schmierfilm auf den Gläsern hinterlässt.
Nachdem man das Spülmittel abgewischt hat, sollte man die Brille mit einem trockenen und ungebügelten Geschirrtuch abtrocknen. Bei dem gesamten Vorgang sollte man darauf achten keinen zu starken Druck auf die Gläser auszuüben, um die Schichten nicht zu beschädigen.
Tipp Nr. 2: Mikrofasertuch als Putztuch benutzen
Nicht immer hat man die Möglichkeit seine Brille mit Wasser und Spülmittel zu reinigen. Auf keinen Fall sollte man dann seine Brille am Pullover oder gar mit einem Taschentuch abwischen bzw. putzen. In der Regel erhält man ein Mikrofasertuch bei der Bestellung der Brille im Internet oder beim Optiker dazu. Dieses sollte man möglichst dabei haben, wenn man unterwegs ist.
Beim Putzen der Brille mit diesem Tuch sollte man darauf achten, dass das Tuch trocken ist und dass sich keine Staubpartikel zwischen dem Tuch und der Brille befinden.
So ein Mikrofasertuch lässt sich übrigens auch mit Feinwaschmittel ohne Weichmacher gut reinigen, wenn es etwas älter ist und nicht mehr gut reinigt.
Tipp Nr. 3: Feuchte Brillenputztücher benutzen
So gut wie bei jedem guten Optiker bekommt man geeignete feuchte Brillenputztücher. Von solchen Putztüchern aus dem Supermarkt oder Kiosk sollte man lieber die Finger lassen, weil diese oft Spülmittel enthalten, der die Beschichtung der Gläser angreifen und beschädigen kann.
Auch hier sollte man beim Reinigen darauf achten, dass keine Staubpartikel ZWISCHEN dem Tuch und dem Glas sind.
Tipp Nr. 4: Die Brillenfassung reinigen
Natürlich reinigt man in der Regel nicht nur die Gläser sondern auch die Fassung. Diese kann man mit den Gläsern gemeinsam reinigen, denn auch hier hilft etwas Wasser in Kombination mit ein bisschen Spülmittel. Dabei sollte man wie immer darauf achten, dass das Spülmittel nicht ätzend wirkt oder Säure enthält, die die Gläser angreifen würde.
Tipp Nr. 5: Die Brille professionell beim Optiker reinigen lassen
Ab und zu ist es ratsam seine Brille auch professionell beim Optiker reinigen zu lassen. Diese verwenden dabei einen Ultraschallreiniger, der die Brillen besonders sorgfältig reinigt.